Decks » Release the Dragons!

Ein neues Set ist draußen und es wird Zeit, fleißig Decks zu bauen. Jeder, der mich kennt, kennt meine Affinität zu Kombodecks. Nun gibt es mit Dragon Tempest und Descent of the Dragons zwei Karten, die herrlich synergieren und jede Menge Schaden verursachen wollen. Das Decent muss dafür aber mit einer Menge Kreaturen gefüttert werden. Was würde sich dafür besser eignen, als das Drachenfutter und sein größerer Bruder, der Hordling Ansturm. Allerdings ist das Descent nicht gerade billig. Entweder ihr haltet bis Runde 6 durch, legt zuverlässig Mana und Kreaturen ohne dabei zu sterben oder die Kreaturen wieder zu verlieren (hmm, klingt nicht soooo überzeugend), oder ihr macht das ganze über Battlefield Thaumaturge billiger (Klingt schon viel besser). Und wenn Ihr kein Descent zieht? Nun ja, dann könnte euch im Spielplan sicherlich noch die Stunde der Not weiterhelfen, heißt ja schließlich nicht umsonst so.

„Aber wie soll ich denn die ganze Kombination der Karten finden?“ höre ich euch fragen. Die Jeskai haben ihre Weisen dafür auch schon befragt. Die wollen sich gerne für euch opfern und euch weitere Karten schenken, sind aber auch zufrieden damit, an Drachen verfüttert zu werden. Ansonsten müsst ihr halt ein Orakel befragen, dafür haben sich schon ein paar Omenspeaker bereit erklärt! Und den Rest müsst ihr eben antizipieren. Unterstütz werdet ihr dabei auch von ein paar Regenten, die mögen nämlich eure Idee den Gegner per Drachen zu töten. Und falls eure Hand doch mal leer sein sollte, könnt ihr ja noch auf Schatzsuche gehen. Dabei helfen euch sogar ein paar Fetchländer gerne dabei.

Ein Sideboard haben die Drachen noch nicht bereit, dafür würden sie gerne noch ein paar Ideen von euch hören, bevor sie euch fressen. Interaktion wäre darin gar nicht verkehrt, vielleicht durch ein paar Schwäne, Blitze und Hiebe, vielleicht aber auch durch zornige Götter oder aber ein Sideboard, dass die Kombo komplett streicht und eher zu einem Rot-Blauen Kontrolldeck mutiert?

Egal, hier bekommt ihr erstmal die ganze Drachenplage zu sehen!

13 Kreaturen:
3 Jeskai Sage
4 Battlefield Thaumaturge
2 Omenspeaker
2 Thunderbreak Regent
2 Icefall Regent

23 Sprüche:
4 Dragon Fodder
3 Hordeling Outburst
2 Hour of Need
4 Dragon Tempest
4 Anticipate
4 Descent of the Dragons
2 Treasure Cruise

24 Länder:
2 Polluted Delta
2 Bloodstained Mire
4 Shivan Reefs
4 Temple of Epiphany
4 Swiftwater Cliffs
4 Island
4 Mountain

Wenn ihr wollt, könnt ihr ja damit mal goldfischen gehen. Zum Beispiel legt ihr Runde 2 Tempest, Runde 3 Outburst, Runde 4 Thaumaturg und spielt dann Descent of the Dragons, weil ihr eben göttlich ziehen könnt. Macht in der Summe 4 Drachen, 16 Schaden auf euren Gegner und 4 fliegende 4/4 Angreifer. Armer Goldfisch.
Was haltet ihr davon? Zu inkonsistent, zuviel Spielerei oder genau das Deck, mit dem ihr eure Gegner überraschen wollt?

Ich freu mich auf eure Kommentare!

MfG,
euer Andi

Die zweite Möglichkeit für einen erfolgreichen Anflug der Drachen könnte aber auch ein rotes, relativ aggressives Devotion Deck sein. Ich würde das Deck dann in ungefähr so bauen:

21 Kreaturen:
4 Monastery Swiftspear
4 Akroan Crusader
4 Dragon Whisperer
4 Thunderbreak Regent
2 Stormbreath Dragon
3 Prophetic Flamespeaker

16 Sprüche:
4 Dragon Mantle
2 Hammerhand
3 Dragon Tempest
3 Descent of the Dragons
2 Purphoros, God of the Forge
2 Dragon Fodder

4 Nykthos, Shrine to Nyx
19 Mountain

Die Kreaturen für das Descent werden hier vom Drachenfutter und den Akroan Crusader bereitgestellt, aber auch ohne Descent sollte das Deck viel Druck machen.
Aber auch der Flamespeaker freut sich über einen Mantel oder eine etwas härtere Hand!
Es erscheint mir auf den ersten Blick inkonsistenter und ich bin mir nicht sicher, ob Monored Aggro einfach die bessere Variante wäre. Wie seht ihr das?

Ich finde die Idee zu dem Deck (1. Beitrag) richtig cool, aber selbst damit spielen würde ich wahrscheinlich nicht, weil es letztlich für mich den Eindruck macht, dass Sieg oder Niederlage hauptsächlich vom Zieh-Glück abhängen und Partien dann auch relativ schnell entschieden sind, wenn man dieses nicht hat. Deshalb bin ich nicht so der große Fan von Combo-Decks allgemein, da ich ähnliche Erfahrungen auch mit dem allseits beliebten Jeskai-Combo-Deck machen musste. Klar ist es cool, wenn der Plan einmal aufgeht und fühlt sich großartig an. Das von dir geschilderte "Traumszenario" würde wohl jeden Gegner schön blöd ausschauen lassen ;-) Aber in 4 von 5 Spielen funktioniert es leider nicht so wie man es sich wünscht und dann machen solche Decks mir einfach keinen Spaß.
Aber mal so ein paar Runden damit zu zocken wäre bestimmt ein Spaß, so im Casual-Umfeld :-)

Zu der Frage der Konsistenz: Da bin ich eben gespannt, in wie weit Antizipieren und die Opferlämmer es schaffen, das Deck konsistent genug zu machen. Dafür muss ich noch ein wenig testen, sobald ich das Deck zusammen hab ;)
Ich denke, dass das Antizipieren Standard wohl am meisten beeinflussen wird.